Rechtsprechung
BVerwG, 16.08.1995 - 9 B 350.95 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit - Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung
Verfahrensgang
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.1995 - 22 A 3590/93
- BVerwG, 16.08.1995 - 9 B 350.95
Wird zitiert von ... (4) Neu Zitiert selbst (6)
- BVerwG, 15.03.1994 - 9 C 340.93
Staatsangehörigkeit - Deutsche Volksliste
Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 9 B 350.95
In langjähriger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß nach § 1 Abs. 1 Buchst. d 1. StARegG Personen, denen die deutsche Staatsangehörigkeit aufgrund der "Verordnung über die Deutsche Volksliste und die deutsche Staatsangehörigkeit in den eingegliederten Ostgebieten" vom 4. März 1941 (RGBl I S. 118) verliehen worden ist, nur dann deutsche Staatsangehörige geworden sind, wenn sie deutsche Volkszugehörige waren, was sich auch im Rahmen des § 1 Abs. 1 1. StARegG nach § 6 BVFG a.F. richtet (Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 217.58 - Buchholz 132.0 § 1 1. StARegG Nr. 2; Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG 1 C 21.64 - BVerwGE 23, 274; Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG 1 C 28.64 - DÖV 1967, 93; Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 9 C 340.93 - BVerwGE 95, 228; Urteil vom 8. November 1994 - BVerwG 9 C 472.93 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 75).Die Gründe für diese gesetzliche Regelung sind im Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG 1 C 21.64 - (…a.a.O.) und im Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 9 C 340.93 - (…a.a.O.) im einzelnen dargelegt.
- BVerwG, 24.02.1966 - I C 21.64
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 9 B 350.95
In langjähriger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß nach § 1 Abs. 1 Buchst. d 1. StARegG Personen, denen die deutsche Staatsangehörigkeit aufgrund der "Verordnung über die Deutsche Volksliste und die deutsche Staatsangehörigkeit in den eingegliederten Ostgebieten" vom 4. März 1941 (RGBl I S. 118) verliehen worden ist, nur dann deutsche Staatsangehörige geworden sind, wenn sie deutsche Volkszugehörige waren, was sich auch im Rahmen des § 1 Abs. 1 1. StARegG nach § 6 BVFG a.F. richtet (Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 217.58 - Buchholz 132.0 § 1 1. StARegG Nr. 2; Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG 1 C 21.64 - BVerwGE 23, 274; Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG 1 C 28.64 - DÖV 1967, 93; Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 9 C 340.93 - BVerwGE 95, 228; Urteil vom 8. November 1994 - BVerwG 9 C 472.93 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 75).Die Gründe für diese gesetzliche Regelung sind im Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG 1 C 21.64 - (…a.a.O.) und im Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 9 C 340.93 - (…a.a.O.) im einzelnen dargelegt.
- BVerwG, 26.10.1989 - 9 B 405.89
Klageabweisung ohne Beweisaufnahme - Aufklärungspflicht - Beweisantrag - …
Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 9 B 350.95
Unter diesen Umständen brauchte das Berufungsgericht der diesem Vortrag diametral entgegenstehenden Behauptung im Beweisantrag, die deutsche Sprache sei innerhalb der Familie gebraucht worden, obwohl dies gefährlich gewesen sei, nicht nachzugehen (vgl. Beschluß vom 26. Oktober 1989 - BVerwG 9 B 405.89 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 212).
- BVerwG, 08.11.1994 - 9 C 472.93
Voraussetzungen für die Ausstellung eines Vertriebenenausweises - Anforderungen …
Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 9 B 350.95
In langjähriger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß nach § 1 Abs. 1 Buchst. d 1. StARegG Personen, denen die deutsche Staatsangehörigkeit aufgrund der "Verordnung über die Deutsche Volksliste und die deutsche Staatsangehörigkeit in den eingegliederten Ostgebieten" vom 4. März 1941 (RGBl I S. 118) verliehen worden ist, nur dann deutsche Staatsangehörige geworden sind, wenn sie deutsche Volkszugehörige waren, was sich auch im Rahmen des § 1 Abs. 1 1. StARegG nach § 6 BVFG a.F. richtet (Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 217.58 - Buchholz 132.0 § 1 1. StARegG Nr. 2; Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG 1 C 21.64 - BVerwGE 23, 274; Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG 1 C 28.64 - DÖV 1967, 93; Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 9 C 340.93 - BVerwGE 95, 228; Urteil vom 8. November 1994 - BVerwG 9 C 472.93 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 75). - BVerwG, 06.10.1966 - I C 28.64
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 9 B 350.95
In langjähriger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß nach § 1 Abs. 1 Buchst. d 1. StARegG Personen, denen die deutsche Staatsangehörigkeit aufgrund der "Verordnung über die Deutsche Volksliste und die deutsche Staatsangehörigkeit in den eingegliederten Ostgebieten" vom 4. März 1941 (RGBl I S. 118) verliehen worden ist, nur dann deutsche Staatsangehörige geworden sind, wenn sie deutsche Volkszugehörige waren, was sich auch im Rahmen des § 1 Abs. 1 1. StARegG nach § 6 BVFG a.F. richtet (Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 217.58 - Buchholz 132.0 § 1 1. StARegG Nr. 2; Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG 1 C 21.64 - BVerwGE 23, 274; Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG 1 C 28.64 - DÖV 1967, 93; Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 9 C 340.93 - BVerwGE 95, 228; Urteil vom 8. November 1994 - BVerwG 9 C 472.93 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 75). - BVerwG, 12.07.1960 - I C 217.58
Ausschlagung durch Eintritt in die polnische Armee ("Anders-Armee" und "Polish …
Auszug aus BVerwG, 16.08.1995 - 9 B 350.95
In langjähriger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß nach § 1 Abs. 1 Buchst. d 1. StARegG Personen, denen die deutsche Staatsangehörigkeit aufgrund der "Verordnung über die Deutsche Volksliste und die deutsche Staatsangehörigkeit in den eingegliederten Ostgebieten" vom 4. März 1941 (RGBl I S. 118) verliehen worden ist, nur dann deutsche Staatsangehörige geworden sind, wenn sie deutsche Volkszugehörige waren, was sich auch im Rahmen des § 1 Abs. 1 1. StARegG nach § 6 BVFG a.F. richtet (Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 217.58 - Buchholz 132.0 § 1 1. StARegG Nr. 2; Urteil vom 24. Februar 1966 - BVerwG 1 C 21.64 - BVerwGE 23, 274; Urteil vom 6. Oktober 1966 - BVerwG 1 C 28.64 - DÖV 1967, 93; Urteil vom 15. März 1994 - BVerwG 9 C 340.93 - BVerwGE 95, 228; Urteil vom 8. November 1994 - BVerwG 9 C 472.93 - Buchholz 412.3 § 6 BVFG Nr. 75).
- BVerwG, 11.03.1996 - 9 B 61.96
Zulassung einer Revision auf Grund der Klärung der Frage eines Vertreibenenstatus …
Das ist insbesondere dann der Fall, wenn das eigene Vorbringen des Klägers - wie hier - unschlüssig (vgl. z.B. BVerfG, InfAuslR 1991, 85 ) oder in nicht auflösbarer Weise widersprüchlich ist (Beschluß vom 26. Oktober 1989 - BVerwG 9 B 405.89 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 212; Beschluß vom 16. August 1995 - BVerwG 9 B 350.95 -), sofern man mit dem Berufungsgericht die Behauptung des Klägers, Deutsch sei seine Muttersprache, als reine Tatsachenbehauptung auffaßt, die zu dem übrigen Tatsachenvortrag ersichtlich im Gegensatz steht. - BVerwG, 02.09.1996 - 9 B 383.96
Ausstellung des Vertriebenenausweises - Vermittlung des Gefühls der Zugehörigkeit …
Unter diesen Umständen brauchte das Berufungsgericht der Behauptung in den Beweisanträgen, die Muttersprache und bevorzugte Umgangssprache des Klägers sei Deutsch, nicht nachzugehen, da dies dessen eigenem Vorbringen und seinem vor dem Verwaltungsgericht gezeigten Gebrauch der deutschen Sprache diametral entgegenstand (vgl. Beschluß vom 26. Oktober 1989 - BVerwG 9 B 405.89 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 Nr. 212; Beschluß vom 16. August 1995 - BVerwG 9 B 350.95 - Beschluß vom 4. Dezember 1995 - BVerwG 9 B 603.95 - sowie Beschluß vom 10. Mai 1996 - BVerwG 9 B 62.96 -). - BVerwG, 21.08.1996 - 9 B 346.96
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Verfolgung von albanischen …
Auch deshalb brauchte sich dem Berufungsgericht eine Beweisaufnahme nicht von Amts wegen aufzudrängen (Beschluß vom 26. Oktober 1989 - BVerwG 9 B 405.89 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 212; vgl. auch Beschlüsse vom 16. August 1995 - BVerwG 9 B 350.95 -, vom 4. Dezember 1995 - BVerwG 9 B 603.95 - sowie vom 10. Mai 1996 - BVerwG 9 B 62.96 -). - BVerwG, 04.12.1995 - 9 B 603.95
Anspruch auf Ausstellung eines Vertriebenenausweises bei Ausreise aus Polen weder …
Das gilt auch dann, wenn mit dem Antrag unter Beweis gestellt worden sein sollte, die Muttersprache oder bevorzugte Umgangssprache der Klägerin sei Deutsch, weil dies den eigenen Angaben der Klägerin sowie ihrem in der mündlichen Verhandlung gezeigten Gebrauch der deutschen Sprache diametral entgegengestanden hätte (vgl. Beschluß vom 26. Oktober 1989 - BVerwG 9 B 405.89 - Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 212; Beschluß vom 7. September 1990 - BVerwG 7 B 116.90 - Buchholz 421.0 Prüfungswesen Nr. 278; Beschluß vom 16. August 1995 - BVerwG 9 B 350.95 -).